Honeywell Powers UK Carbon Capture with Industrial Automation — A Leap for Clean Energy Control Systems

Honeywell treibt die Kohlenstoffabscheidung im Vereinigten Königreich mit industrieller Automatisierung voran — Ein Sprung für saubere Energiekontrollsysteme

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Honeywell bringt fortschrittliche Automatisierung zu den wichtigsten CCS-Projekten Großbritanniens

Honeywell gewinnt Auftrag für Großbritanniens bedeutende CCS-Einführung

Honeywell wurde von Technip Energies ausgewählt, integrierte Automatisierungs- und Sicherheitslösungen für zwei wegweisende britische Projekte zur Kohlenstoffabscheidung und -speicherung (CCS) zu liefern: Net Zero Teesside Power (NZT Power) und Northern Endurance Partnership (NEP).

Diese Projekte repräsentieren zwei der ehrgeizigsten britischen Bemühungen, Stromerzeugung und großflächige CO₂-Abscheidung zu kombinieren. Honeywells Rolle konzentriert sich auf die Bereitstellung seiner Integrated Control and Safety Systems (ICSS), die Prozesssteuerung und Sicherheitsfunktionen unter einer einzigen Automatisierungsarchitektur vereinen.

Was Honeywells ICSS für CCS-Betriebe bringt

Die ICSS-Plattform integriert Steuerungslogik, Sicherheitsverriegelungen und Prozessüberwachung – Aspekte, die für die Industrieautomation in komplexen Anlagen entscheidend sind. Dadurch unterstützt sie eine robuste Echtzeitsteuerung der CO₂-Abscheidung, Kompression, des Transports und der Injektion in das Speicher-Netzwerk. Dieses einheitliche Steuerungssystem reduziert Risiken und erhöht die Zuverlässigkeit in allen Betriebsphasen.

Angesichts der hohen Sicherheits- und Regulierungsanforderungen bei CCS vereinfacht die Kombination von Steuerung und Sicherheit in einer Plattform die Wartung, verringert die Wahrscheinlichkeit von Fehlkonfigurationen im Steuerungssystem und gewährleistet die Einhaltung strenger Standards.

Bedeutung von NZT Power und NEP für den britischen Energiewandel

Die NZT Power-Anlage soll mehr als 740 MW abrufbare kohlenstoffarme Energie liefern – genug Strom für über eine Million britische Haushalte. Gleichzeitig wird sie jährlich bis zu zwei Millionen Tonnen CO₂ abscheiden.

Das NEP wird dieses CO₂ dann über ein neues Onshore-Offshore-Netzwerk, das mit salinen Aquiferen in der Nordsee verbunden ist, transportieren und speichern. Zusammen bilden diese Projekte die erste großflächige CO₂-Transport- und Speicherinfrastruktur Großbritanniens und setzen einen globalen Maßstab für zukünftige CCS-Vorhaben.

Warum robuste Automatisierung in CCS-Anlagen wichtig ist

Die Umsetzung von CCS im industriellen Maßstab bringt komplexe technische Herausforderungen mit sich: kontinuierliche Überwachung der Rauchgasströme, Hochdruck-CO₂-Kompression, Integrität der Pipelines und sichere Injektion unterirdisch. Industrieautomations- und Steuerungssysteme (DCS/SPS/ICSS) spielen eine entscheidende Rolle bei der zuverlässigen Bewältigung dieser Aufgaben.

Mit Honeywells ICSS erhalten Betreiber eine zentrale Steuerung, Echtzeitsicherheitsmanagement und Datenübersicht – alles entscheidend, um Zwischenfälle zu verhindern und Prozessstabilität zu gewährleisten. Darüber hinaus eröffnet diese Automatisierung Möglichkeiten für vorausschauende Wartung und datengetriebene Optimierung, die die langfristige Betriebseffizienz verbessern.

Weiterreichende Auswirkungen für Industrieautomation und Energiedekarbonisierung

Dieser Auftrag unterstreicht die wachsende Schnittstelle zwischen konventioneller Industrieautomation (SPS, DCS, Steuerungssysteme) und klimarelevanter Infrastruktur (Kohlenstoffabscheidung, Transport, Speicherung). Mit dem Aufkommen weiterer CCS- und kohlenstoffarmer Projekte wird die Nachfrage nach Automatisierungsanbietern steigen, die hochintegrierte Steuerungs-, Sicherheits- und Datensysteme liefern können.

Ich erwarte, dass sich dieser Trend beschleunigt – wir werden wahrscheinlich mehr großflächige CCS-, Wasserstoffproduktions- und Kohlenstoffreduktionsanlagen sehen, die auf integrierte Automatisierungsarchitekturen setzen. Für Automatisierungslieferanten stellt dies einen Wachstumsmarkt dar, aber auch eine Herausforderung in Bezug auf Zuverlässigkeit, Sicherheit und Skalierbarkeit.

„Anwendungsszenario“ – Wie diese Automatisierungslösung in der realen CCS-Welt eingesetzt wird

  • In der NZT Power-Anlage überwacht das ICSS die Leistung der gasbefeuerten Kessel, steuert CO₂-Wäscher und koordiniert die CO₂-Kompression und -Injektion in Echtzeit.

  • Im NEP-Pipeline- und Speichernetzwerk überwacht dasselbe System den Pipeline-Druck, die Leckageerkennung und die Sicherheitsprotokolle für die Injektion.

  • Das einheitliche DCS + Sicherheitsdesign reduziert den Bedarf an separaten Sicherheitssystemen, was Wartung und Audits vereinfacht – ein kritischer Faktor in regulierten Branchen.

  • Langfristige Datenaufzeichnung unterstützt Emissionsberichte und die Einhaltung von Vorschriften.

Meinung des Autors: Warum das für Industrieautomation wichtig ist

Honeywells Beteiligung markiert einen Meilenstein, an dem Industrieautomation auf Klimaschutz trifft. Indem Steuerungs-, Sicherheits- und Datenfunktionen in die CCS-Infrastruktur eingebettet werden, zeigt die Automatisierungsbranche, dass sie die Dekarbonisierung im großen Maßstab unterstützen kann.

Meiner Ansicht nach wird eine solche Integration zum Standard für zukünftige Energieübergangsanlagen – insbesondere für solche, die mit risikoreichen Flüssigkeiten oder Gasen arbeiten. Automatisierungsanbieter, die sowohl Prozesssteuerung als auch Umweltsicherheit verstehen, werden diesen aufstrebenden Markt dominieren.